Nationalparks in Dänemark
In Dänemark gibt es vier Nationalparks. Sie wurden allesamt nach der Jahrtausendwende eingerichtet. Der jüngste Nationalpark Dänemarks liegt auf der Insel Seeland und trägt den Namen Skjoldungernes Land.
Nationalpark Dänemark - Wattenmeer
Foto: © VisitDenmark, Lars Østergaard Jensen
Nationalpark Thy
Thy ist der erste Nationalpark, der auf dänischem Staatsgebiet eingerichtet wurde. Er liegt in der Region Nordjütland und erstreckt sich zwischen Hanstholm im Norden und Agger Tange im Süden. Die Landschaft besteht aus Dünenlandschaften, Küstenheiden, Sandstränden und lichten Kiefernwäldern. In den Dünenheiden bei Vangså, Stenbjerg und Ålvand leben Rothirsche, Fischotter und Sumpfohreulen. Mehr als 200 Süßwasserseen in unterschiedlichen Größen sind die Heimat einer ganzen Reihe von Seevögeln. Seltene Vogelarten wie der Goldregenpfeifer und der Bruchwasserläufer sind in dem dänischen Nationalpark beheimatet. Quer durch das geschützte Areal führt in Nord-Süd-Richtung ein alter Rettungsweg, der heute als Wanderpfad genutzt wird. Eine Möglichkeit zur Übernachtung bietet sich Ihnen in der historischen Rettungsstation Lyngby.
Nationalpark Wattenmeer
Der Nationalpark Wattenmeer an der Südküste der Halbinsel Jütland wurde im Jahr 2014 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen. Ebbe und Flut verändern seit Jahrtausenden das Antlitz der Nordseeküste in dieser Region. Mitten in diesem Nationalpark Dänemarks liegen die Nordseeinseln Römö und Fanö, auf denen sich ein Ferienhaus in Dänemark als Urlaubsdomizil anbietet. Typisch für das Wattenmeer ist das flache Marschland mit Dünen, Salzwiesen und Sandstränden. Umfangreiche Informationen zum Lebensraum Wattenmeer erhalten Sie im Wattenmeerzentrum bei Vester Vedsted. Dort werden Führungen angeboten, die bei Ebbe über den trocken gefallenen Meeresgrund führen. Mit Ribe liegt die älteste Stadt Dänemarks im Nationalpark Wattenmeer. Sie wurde vor rund 1.300 Jahren von den Wikingern gegründet. Der Nationalpark erstreckt sich entlang der dänischen Nordseeküste von der deutschen Grenze im Süden bis nach Blavandshuk im Norden.
Nationalpark Mols Bjerge
Eine zauberhafte Hügellandschaft mit einer vielfältigen Flora und Fauna hat der Nationalpark Mols Bjerge zu bieten. Das 180 km² große Areal liegt in Ostjütland im Süden von Djursland. Im Norden liegen die Süßwasserseen Langesø und Stubbe Sø, an denen Fischadler und Fischotter beheimatet sind. Im Zentrum des Nationalparks erheben sich die Hügel der Landschaft Mols Bjerge. Mit einer Höhe von 137 m ist der Agri Bavnehøj der höchste Berg in dieser Region. Urwaldartige Wälder und malerische Strandwiesen prägen weite Teile des Nationalparks. An vielen Orten erheben sich Grabhügel aus der Bronzezeit und mit der Kalø Slotsruin befindet sich die Ruine eines mittelalterlichen Schlosses in dem geschützten Areal. Durch den Nationalpark Mols Bjerge ziehen sich zahlreiche Wander- und Radwege.
Nationalpark Skjoldungernes Land
Der Nationalpark Skjoldungernes Land ist der jüngste Nationalpark Dänemarks. Er liegt auf der größten dänischen Insel Seeland und wurde im Frühling 2015 eröffnet. Er erstreckt sich rund um den Roskilde Fjord, wo Salzwiesen, Steilklippen und kleine Inseln das Landschaftsbild prägen. Im Landesinneren dominieren tiefe Mischwälder mit kleinen Lichtungen und der Binnensee Avnsø das Antlitz der Landschaft. Das Naturschutzgebiet können Sie auf ausgewiesenen Mountainbike-Strecken, auf Wanderwegen oder Radtouren erkunden. Bootstouren auf dem Roskilde Fjord mit einem originalgetreuen Nachbau eines Wikingerschiffes bietet das Wikingerschiffmuseum in Roskilde an. Zu den sehenswerten Ausflugszielen im Nationalpark Skjoldungernes Land zählen das Schloss Ledreborg, die mittelalterliche Stadt Roskilde und das "Land der Legenden", wo Wohnhütten und Werkstätten aus der Wikingerzeit und des Spätmittelalters aufgebaut wurden.
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